In der Nacht des 29.10.2018 durchquert der der damals 20-jährige Nico S. die Maximilianstraße, wo er auf Höhe des McDonnalds von drei Polizisten angehalten wird. Aufgrund seines Aussehens (Jeans-Look + lange Haare + schwarze Mütze = Verdächtig!) gerät er dort in eine „verdachtsunabhängige“ Personenkontrolle. Diese endet letztlich auf der Polizeiwache, da er sich weigerte im Gebüsch an der Fußgängerzone im wahrsten Sinne des Wortes die Hosen herunterzulassen. Sein einziges Vergehen, dass dieser entwürdigende Behandlung voran gang: Er war zur falschen Zeit am falschen Ort und machte sich allein durch sein Aussehen verdächtig. Der Ort war in diesem Fall die Maximilianstraße, die sich in unmittelbarer Nähe zur Albertstraße und zum Hauptbahnhof befindet, welche von der Polizei Regensburg zu „gefährlichen Orten“ erkoren wurden. Eine Auskunft zur Auflistung der Anzahl und Ausmaße dieser „gefährlichen Orte“ in und um Regensburg, lehnt das Polizeipräsidium Oberpfalz ab. Doch was ist solch ein „gefährlicher Ort“ überhaupt?
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