Widerstand ist überall!

Dieser Tage wird sich auch in Regensburg viel der Kopf zerbrochen, wie man der aufkommenden Rechtsentwicklung entgegenwirken kann um ein widerständiges Bayern wieder zu etablieren.

Ein Bayern, das nicht wegsieht und das den Vorbereitungen zum Polizeistaat etwas entgegensetzt.

In Regensburg tauchten jüngst weit über 100 beschriftete Aluminium-Plaketten auf diversen Sitzbänken im Stadtgebiet auf, welche einschlägige Botschaften gegen die faschistoide Hetze der Christlich Sozialen Union ins Visier nahm. So z. B. War auf gewissen Bänken zu lesen „Kein Platz für Rechte Ärsche“, „Bänke enteignen“ oder „Bank ohne Leitkultur“ und vieles mehr.

Eine CSU, die ihren alten Prinzipien wieder treu wird, um der AfD den rechten Wählerstamm wieder zu entziehen, scheut nicht davor zurück, die Menschenrechte auszuhöhlen und zu missachten.

Viele sind ohnmächtig in Tagen des neuen Polizeiaufgabengesetzes, der wieder eingeführten bayerischen Grenzschutzpolizei und einer Asylpolitik, die wieder in eine Form von Institutionen gebracht, welche die heutzutage Ankerzentren genannt werden.

Selbst die ach so hoch gelobten christlichen Werte, welche wieder in alle öffentlichen Gebäude einziehen sollen, werden zur Ausgrenzung missbraucht.

Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen von einem immer größeren und schnelleren Apparat der nur ein Ziel verfolgt: und zwar Schritt für Schritt in den totalen Überwachungsstaat, in dem keinerlei Widerstand möglich sein sollte.

Lasst uns nicht vergessen, dass es in Bayern keineswegs immer so einfach ist für die Regierenden, ihre Programme und Vorhaben in Realität zu verwandeln.

Es ist noch nicht so lange her, dass sich in Wackersdorf Widerstand zeigte, wo laut Aussagen der bayerischen Regierung keiner zu erwarten war.

Viele lehnen eine Politik ab, die nur gewohnte Privilegien zu verteidigen sucht und der jedes Mittel recht ist, dies auch durchzusetzen, auch wenn dadurch diese selbstgeschaffenen Grund- und Menschenrechte verletzt und missachtet werden – schließlich dient das alles ja nur unserer Sicherheit.

Soziale Missstände werden ignoriert und es wird immer schwieriger, in dieser kapitalistischen Ellenbogengesellschaft zu existieren.

Der Anteil derer, die jetzt schon aus dem System herausfallen oder bewusst im Dunkeln gelassen werden, nimmt zu und die Kluft zwischen arm und reich wird größer. Ob Obdachlose, Geflüchtete, vom System ausgeschlossene jeglicher Art: Ihre Lage wird kaschiert um zu zeigen, dass es doch eigentlich gut geht.

Dass der Wohlstand, der auch auf dem Rücken der Menschlichkeit jenseits des Mittelmeers basiert und dass wir diesen modernen Sklaven des gewinnorientierten System nicht mehr direkt in die Augen sehen müssen ist wohl Grund dafür warum so viele von uns wegzusehen versuchen.

Die, die es nicht können und wie wir versuchen gemeinsame Zeichen zu setzen um gegen diese Zustände Widerstand zu streuen sind angehalten, wo sie stehen und gehen ihren Teil beizutragen. Die Frage nach einem gemeinsamen Nenner sollte keinen größeren Platz einnehmen, weil es uns nur handlungsunfähig gegen den aufkommenden Faschismus macht.

Seid kreativ… seid präsent… zeigt auf, dass es überall möglich ist einen Teil von Widerstand zu etablieren, seid unbeugsam gegen ein menschenverachtendes System!

Gez. Sozialrevolutionäre Aktion

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