Internationaler Frauenkampftag Regensburg

Seit tausenden von Jahren kämpfen immer wieder, überall auf der Welt Frauen für ein selbstbestimmtes Leben, frei von gesellschaftlichen Zwängen. Nicht erst seit der feministischen Bewegung, sondern schon immer gab es Frauen, die Demütigung und Unterdrückung nicht einfach hingenommen haben. Sie haben große Hürden überwunden und sich aus vielen Fesseln befreit, sodass wir uns als Frauen hier und heute bewusst sind, dass unsere Weiblichkeit niemals als Schwäche verstanden werden darf.

Aber dies ist kein Kampf, den Frauen gegen den Rest der Menschheit zu führen haben. Sexismus beinhaltet jede Art und Weise, wie ein Mensch aufgrund von Geschlecht unterdrückt und in Rollenbilder gefesselt wird. Und am schwierigsten abzuschütteln sind die Fesseln, die man uns gesellschaftlich zwingt uns selber aufzuerlegen. Sexismus ist nur eine Form von Unterdrückung, und betrifft nicht nur Frauen, sondern jeden Menschen. Wir kämpfen hier nicht gegeneinander. Es ist die Aufgabe von uns allen, uns aus sexistischen Rollenbildern zu befreien, und gemeinsam für Selbstbestimmung zu kämpfen. Nur, wenn wir uns alle zu einem reflektierten, sexuellen, geschlechterunabhängigen Selbstbewusstsein durchringen, können wir eine befreite Gesellschaft erreichen.

Deshalb gehen wir am 8.März alle gemeinsam auf die Straße. Für Frauen. Für Männer. Für alle, die ihr Geschlecht selber definieren. Für Gleichberechtigung und Respekt.

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