Am Samstag den 17.02.2018 stapften ca. 2500 Menschen aus Protest gegen die alljährlich stattfindende Wirtschafts- und Kriegskonferenz in München durch die schneeverwehten Straßen der bayerischen Landeshauptstadt. Der Protest wurde von Beginn an von einem massiven Polizeiaufgebot bedrängt. Mehrere tausend uniformierte Bullen sowie eine beachtliche Zahl an Zivil-Bullen belästigten die Protestierenden. Ein mehrerer hundert Menschen starker antikapitalistischer Block zog mit unzähligen Transparenten und Fahnen, skandierend vorne weg.

Angeprangert wurden u. a. die imperialistischen Kriege, das kapitalistische Weltwirtschaftssystem, die NATO sowie der damit einhergehende Militärisch-Industrielle-Komplex. Insbesondere der derzeit stattfindende völkerrechtswidrige Angriffskrieg der türkischen Armee auf die Gebiete von ROJAVA in Nordsyrien wurde scharf kritisiert sowie die Solidarität mit den kämpfenden Einheiten der PKK, YPG und der SDF in dieser Situation bekundet.

Auch dabei war dieses Jahr die „Sozialrevolutionäre-Aktion“. Diese fuhren gemeinsam mit den Regensburger Falken auf die Demonstration um ihren Protest kund zu tun. Auf der Demonstration gab es ein gemeinsames Hochtransparent und mehrere Reihen der Gruppe Prolos aus Nürnberg, der Sozialrevolutionären Aktion sowie der Siempre Antifa aus Frankfurt.

Auch künftig werden wir es nicht unwidersprochen hinnehmen, wenn Ausbeutung und Unterdrückung, Verteilungskämpfe um Rohstoffe, Energiequellen, Handelswege und Absatzmärkte durch eine internationale Allianz aus Politik, Wirtschaft und Militär sich zu strategischen Besprechungen treffen werden.

Wir fordern internationale Solidarität mit den Unterdrückten dieser Erde.

Es gibt kein ruhiges Hinterland. Die Kämpfe in den Metropolen aufbauen. Die strategischen Zentren und ihre Verbrechen aufdecken. Die Täter zur Rechenschaft ziehen.

Gez. Sozialrevolutionäre Aktion